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Debian Installationsarchive

Mit der Dateiendung deb werden Standard Unix Installationsarchive für Debian-basierte Linux-Distributionen gekennzeichnet. deb Dateien enthalten mehrere mit bzip, gzip oder LZMA komprimierte Archive. Neben den eigentlichen Programmdaten enthält eine deb Datei auch Informationen zur Installation und den Abhängigkeiten.

Neben den normalen Installationspaketen, so genannten Binärpaketen, gibt es auch Quellpakete, welche unkopilierte Programmdaten, den Quelltext enthalten. Quellpakete lassen sich nicht einfach installieren, sondern müssen durch die Kompilierung der Quelltexte in ein Binärpaket umgewandelt werden.

deb Dateien lassen generell nur auf Debian-basierten Systemen installieren. Ist eine deb Datei ausführbar, (hat die entsprechenden Rechte) lässt sie sich per Doppelklick starten und installieren. Sie sind nicht zu rpm Paketen (ein weiteres Linux-Installationsformat) kompatibel, lassen sich aber mit dem Programm alien konvertieren. Wobei zu beachten ist, dass natürlich die zugrunde liegende Architektur die gleiche bleiben muss. (ein 64bit Programm läuft immer nur auf einem 64 Bit Betriebssystem)

Möchte man in deb Dateien hineinschauen, reicht meist ein Dateimanager wie der Konqueror oder Midnight Commander.

Programme mit denen man Debian Installationsarchive Dateien mit der Endung deb öffnen kann: